Die Deutsche Meisterschaft der Luftgewehr-Auflageschützen ist jedes Jahr ein Highlight ... und so machten sich am letzten Wochende im Oktober elf der dreizehn qualifizierten Rechterfelder Schützen/innen auf den Weg nach Dortmund. Einige nahmen wegen der teilweise frühen Startzeiten (08.00 Uhr) auch Übernachtungen in Kauf.
Nach dem guten Abschneiden mit dem KK-Gewehr in Hannover und dem Titelgewinn von Bärbel Kloppenburg drei Wochen zuvor durfte man sich durchaus Hoffnungen machen, hier gut abzuliefern - zumal die Rechterfelder auch schon Titel und Top-Platzierungen mit dem LG errungen haben, sowohl in der Einzelwertung als auch mit der Mannschaft.
Doch es gibt Tage (warum auch immer), da läuft es nicht so, wie man es gewohnt ist, die 10er sitzen nicht im Zentrum, sogar die 9 ist mit im Spiel. Das Dortmund ein "besonderes Pflaster" ist - sich die Bedingungen von heimischen Schießständen stark unterscheiden - ist und war allen bewußt. Dass aber auch die erfahrensten Schützen deutlich unter ihren Möglichkeiten blieben, damit war nicht wirklich zu rechnen. Lediglich Helmut Funke (315,2 Rg.) überraschte positiv, fast alle anderen waren mit sich und ihrem Ergebnis unzufrieden.
Nachfolgend die Einzelergebnisse: Bärbel Kloppenburg (310,3), Ulla Bocklage (312,5), Aloys Olberding (311,9), Carl-Heinz Freese (310,6), Franz-Josef Kröger (309,4), Helmut Funke (315,2), Elke Thölke (305,5), Ulrich Kleene (313,6), Tanja Hollinden (305,8), Martina Mucker (307,8) und Julius Koops (308,7). Franz Remer und Georg Meyer-Pundsack konnten nicht dabei sein.
Wenn auch die Ergebnisse nicht wie erhofft ausfielen und die Enttäuschung teilweise groß war - Abends beim gemeinsamen Essen mit befreundeten Schützen anderer Vereine aus dem nordwestdeutschen Bereich war die Stimmung wieder bestens, man hatte viel Spass und der Tenor war eindeutig:
Nächstes Jahr greifen wir wieder an ...